Mutter Erde

E-Mails: Sind sie die Killer unseres Planeten?

Oktober 2018

Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und sogar jede Sekunde sind auf der ganzen Welt Milliarden von E-Mails unterwegs und werden blitzschnell von einer Box zur anderen befördert. Einem Bericht der Europäischen Kommission von 2015 zufolge sind das rund 205 Milliarden Nachrichten, eine Zahl, die nach denselben Informationsquellen im Jahr 2019 auf 246 Milliarden ansteigen könnte, wobei die Spams noch nicht einmal berücksichtig sind. Mit anderen Worten, ein riesiger technologischer Fortschritt für eine bessere und schnellere Kommunikation, aber eine ökologische Katastrophe, da das Versenden von E-Mails mit Energieverbrauch einhergeht und Treibhausgasemissionen verursacht.

Wenn das Internet unsere Umwelt gefährdet.

Tja, wer hätte das gedacht….!

Da Speichern bedeutet, Energie verbrauchen, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass für eine einzelne gespeicherte E-Mail, der das Schreiben, der Transport, das Lesen und das Abspeichern vorausgegangen ist, eine Emission von 10 Gramm CO2 pro Jahr verursacht wird. Und nicht nur das…. Alles, was zusätzlich Energie verbraucht, erzeugt ebenfalls eine Umweltverschmutzung, denn durch die im Internet verbrachte Zeit, das Versenden von Anhängen, die Kopien von E-Mails an mehrere Empfänger und das unnötige oder überzählige Ausdrucken werden die Auswirkungen auf den Klimawandel vervielfacht, wobei die Menge von CO2 in der Atmosphäre auf 287.600 Tonnen pro Jahr geschätzt wird.

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Laut der Ademe (französische Agentur für Umwelt und Energiewirtschaft) könnten im Jahr 2020 4 % der europäischen Treibhausgasemissionen allein durch unsere E-Mails verursacht werden, und der Versand einer E-Mail an 10 Empfänger würde die Auswirkungen auf den Klimawandel mit 4 multiplizieren. Ganz zu schweigen von der Wahl unseres Computers, denn einige alte Dinosaurier sind große Verbraucher von Energie und Erzeuger von CO2-Emissionen. Die Auswirkungen der Technologie von gestern und heute auf die Umwelt liegen also auf der Hand, und es ist höchste Zeit, sich Sorgen zu machen und sachkundig zu handeln.

 

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Nachfolgend einige vernünftige Ratschläge, um zum Wohlergehen unseres Planeten beizutragen.

 

Was ich für die Umwelt tun kann

  • Einen Computer mit dem Umweltzeichen “EU Ecolabel” oder “Energy Star” bevorzugen und nicht zögern, mich durch die Verwendung von aufgearbeiteten Produkten am Recycling (https://www.backmarket.de) zu beteiligen.
  • Zeit bei meinen Suchen im Internet sparen, indem ich präzise Keywords verwende oder die Adresse der gesuchten Website direkt in die Navigationsleiste eingebe.
  • Meine Spams vernichten, sobald sie ankommen, meinen Papierkorb regelmäßig leeren und alle Nachrichten, die ich nicht behalten möchte, löschen.
  • Meine Informationen lokal oder auf Festplatten speichern, um so die Datenspeicherungszentren zu vermeiden.
  • Meine Anhänge über einen Link versenden, um zu große Dateien zu vermeiden.
  • So weit wie möglich die Anzahl der Empfänger reduzieren, an die ich eine E-Mail schicke, um meine Post besser zu kontrollieren.
  • Meinen Drucker nur verwenden, wenn es unbedingt erforderlich ist, um Papier, Tinte und Strom zu sparen.
  • Dasselbe Foto nicht auf mehreren Speicherdiensten ablegen, um einen unnötigem Stromverbrauch zu vermeiden.

 

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Autor*in

Christine DUDEK

Da grüne Technik genau ihr Ding ist, hat Tine angefangen bei Back Market zu arbeiten. Sie ist immer auf der Suche nach spannenden Neuigkeiten rund um das Thema Technik und wenn sie nicht gerade recherchiert, verbringt sie ihren Tag am liebsten am Meer.

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