Geek Kram

Elon Musk in deinem Wohnzimmer

Juni 2017

Elon Musk könnte jemand sein, der sich mit seinen technologischen Ambitionen – die ebenso gewaltig wie auch verdammt faszinierend sind – am besten mit der Persönlichkeit eines Tony Stark (auch als Iron Man bekannt) vergleichen lässt.

Mit Tesla hat er es uns ermöglicht (unter Einsatz eines Betrags, der mindestens dem 5- bis 20-fachen des Mindestjahreseinkommens entspricht), uns von den Tankstellen mit ihren zweifelhaften dreieckigen Sandwiches zu verabschieden. Wird er es dabei belassen? Das hieße, dieses Genie mit einem Hauch Größenwahn schlecht zu kennen. Elon beschäftigt sich nun mit der Energieversorgung der Privathaushalte – bevor er den Rest der Welt erobern wird.

Solar City: Warum haben wir daran noch nicht gedacht?

Elon Musk beschränkt sich nicht auf Tesla: Er gründet, investiert und kauft zahlreiche technologische Goldminen.

Eine unter ihnen ist Solar City mit ihren leistungsstarken Solaranlagen.

 

Kombiniert mit Teslas eigenen Batterien verwandeln Sie sich in vernetzte Dächer, die dazu fähig sind, ein Haus mit Energie zu versorgen und sie zu speichern – demnächst vielleicht noch mehr?

Warum ist das so genial?

  • Weil es effizient ist: Jedes freistehende Einfamilienhaus wird energetisch autonom. Fügen Sie das Potential der Vernetzungstechnologie hinzu und Sie erhalten endlich nützliche und intelligente Absatzmärkte für die Fernsteuerung von Gebäudesystemen über Smartphones, die man uns bereits seit vielen Jahren als eine Revolution verkauft, die ebenso bemerkenswert wie die Auto-Reverse-Funktion ist.
  • Weil es ästhetisch und robust ist: Die Solaranlagen von Solar City ähneln Schiefertafeln und sind (auf ihre Art) Lichtjahre von den Solarpanelen entfernt, die man auf der Rückseite seines Daches versteckt (ja ja, denen, die der Raumstation MIR ähneln). Als besonderes i-Tüpfelchen auf dem Dachbalken sind sie besonders robust gegen Stöße und extremen Wetterbedingungen.
  • Weil es (fast) erschwinglich ist: Man wartet noch auf genauere Informationen, aber diese Solarmodule wird man mieten und nach einer erfolgten Anzahlung in kleinen Monatsraten abzahlen können. Unter Berücksichtigung der möglichen Energieeinsparungen können sich die Module als ausgezeichnete Geldanlage für Jedermann erweisen.
  • Weil es erst der Anfang ist: Wir beginnen langsam, diesen Elon kennenzulernen. Die Möglichkeiten dieser Art von Innovation sind quasi unerschöpflich. Warum sollte man nicht auch andere Oberflächen in Betracht ziehen? Öffentliche Gebäude und Straßen zum Beispiel? Die Montage in Entwicklungsländern stellt außerdem einen erheblichen humanitären Fortschritt dar.

Elon – als Präsident?

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Autor*in

Christine DUDEK

Da grüne Technik genau ihr Ding ist, hat Tine angefangen bei Back Market zu arbeiten. Sie ist immer auf der Suche nach spannenden Neuigkeiten rund um das Thema Technik und wenn sie nicht gerade recherchiert, verbringt sie ihren Tag am liebsten am Meer.

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